Stadt Mönchengladbach: Pressemitteilung - Freitag, 9. Dezember 2022

Ein neuer Kraftraum für eine optimale Verbindung von Trainings- und Schulalltag

pmg (Mönchengladbach). Aus einem Raum mit Lehrschwimmbecken unter der Turnhalle ist im Schulzentrum Hardt auf einer Fläche von rund 295 Quadratmetern in rund zweijähriger Bauzeit ein Kraft- und Athletikraum entstanden. Die Gesamtschule Hardt ist einer von zwei Standorten der NRW-Sportschule in der Stadt und benötigt geeignete Sporträume für die Ausbildung von talentierten Nachwuchssportler*innen. Der neue Kraft- und Athletikraum bietet hierfür optimale Bedingungen, sagt Schulleiterin Susanne Kölling: "Mit dem neuen Kraftraum können Training und Schule noch einmal deutlich besser miteinander verknüpft werden. Es muss nicht erst wo anders hingefahren werden. Außerdem wird gerade auch von den entsprechenden Lehrerinnen und Lehrern ein Konzept ausgearbeitet, wie wir den Kraftraum optimal in den Schul- beziehungsweise Trainingsalltag integrieren können." Hierzu wurde der Bereich des Schwimmbeckens aufgeständert, um eine große, ebene Fläche für die Sportgeräte zu erhalten. Sowohl wurden die Umkleiden mit den Dusch- und WC-Bereichen grundlegend saniert und neugestaltet, als auch die Elektro- und Haustechnikinstallationen erneuert. Die Schule ist darüber hinaus Schwerpunktschule für Inklusion. Der rollstuhlgerechte Zugang über einen neuen Aufzug, ein entsprechendes WC und ebenso eine entsprechende Umkleide führen dazu, dass insbesondere auch Schüler*innen mit körperlichen Einschränkungen integrativ sportlich noch besser und intensiver gefördert werden können.

Während der Bauzeit waren einige Herausforderungen zu bewältigen. Für den Aufzug musste der Untergrund besonders stabilisiert werden. Vor Aufnahme der Arbeiten im Innenraum musste zunächst ein Rückbau von schadstoffhaltigen Materialien unter entsprechenden Schutzmaßnahmen im Innenraum erfolgen. Im Verlauf wurde die Installation einer Lüftungsanlage erforderlich. Die Auslastung der Gewerke durch die gute Konjunktur auf dem Bausektor führte einige Male dazu, dass Ausschreibungen wiederholt auf den Markt gebracht werden mussten. Im Jahr 2021 war das Projekt auch noch von einem Starkregenereignis betroffen. Es kam infolgedessen zu einem Eindringen von Regenwasser, was einige Instandsetzungsarbeiten nach sich zog. Die Kraftanstrengungen für den Raum sorgten aber dann im September dieses Jahres (2022) dann doch für einen erfolgreichen Abschluss, sagt die Beigeordnete Christiane Schüßler: "Es war ein Projekt mit vielen Herausforderungen und ich danke allen, die sich dem gestellt haben. Denn auch, wenn es länger gedauert hat als zunächst geplant, für das Ergebnis hat sich das Warten gelohnt." Das Projekt wurde größtenteils aus Mitteln der Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Programm "Förderung von Investitionsmaßnahmen an herausragenden Sportstätten" finanziert. "Eine solches Projekt ist bei diesem Förderprogramm nicht der Standard", berichtet Sybille Wallossek von der Bezirksregierung Düsseldorf, "doch wer sieht, was aus einem ehemaligen Schwimmbecken hier gemacht wurde und wer gerne Sport macht, bei dem schlägt auf jeden Fall das Herz höher, wenn er das Ergebnis sieht." Die Kosten des Umbaus lagen bei rund 775.000 Euro. Die moderne Ausstattung mit hochwertigen Geräten hat rund 68.000 Euro gekostet.

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Entnommen aus der Pressemitteilung der Stadt Mönchengladbach,
Montag, 12. September 2022
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