Immer auf die Kleinen - Hardter Kindergarten protestiert gegen Schließungspläne


Steht nach der weiterhin drohenden Schließung des evangelischen Kindergartens auch der katholische Kindergarten Regenbogen vor dem Aus ?


Protest Gibt es bald keinen konfessionsgebundenen Kindergarten mehr in Hardt ? Diese Frage stellt sich angesichts der nach wie vor drohenden Schließung der evangelischen Kindertagesstätte, deren Finanzierung durch den Weggang von Pfarrer Thomas Witt-Hoyer zunächst für ein Jahr gesichert werden konnte, und den nun bekannt gewordenen Plänen der katholischen Kirche, auch in Hardt das Angebot schrittweise zu reduzieren. So ist geplant im Jahr 2005 aus Kostengründen von den bestehenden drei Kindergartengruppen eine zu schließen und im Jahr 2007 eine zweite. Mit nur einer Kindergartengruppe ist der Betrieb wohl kaum lange aufrecht zu erhalten. Der katholische Kindergarten, der bereits eine sehr lange Tradition hat, erfreut sich auch weiterhin großer Beliebtheit, wie die noch immer vorhandene Warteliste für weitere Kinder zeigt. Auch die nun von Eltern und Erzieherinnen gestartete Aktion zur Rettung der Kindertagesstätte zeigt eindrucksvoll den Rückhalt in der Hardter Bevölkerung. So wurde bei der heutigen Bürgersprechstunde an Bezirksvorsteherin Manuela Luhnen eine umfangreiche Unterschriftenliste vorgelegt.
Am Donnerstag, den 15. Dezember soll um 20:00 Uhr die Gründung eines Fördervereines in den Räumen des Kindergarten Regenbogen erfolgen. Mit Hilfe dieses Vereines sollen fehlende finanzielle Mittel wenigstens zum Teil aufgebracht werden. Alle Hardter Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, diese Aktion zu unterstützen.


Weitere Informationen sind über die Pfarre St. Nikolaus, den elektr. PostKindergarten und in Kürze auch auf dieser Seite zu erwarten.
Mönchengladbach-Hardt, im Dezember 2004

© Ralf Hennekes

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