Antje Rometsch (Diplom-Pädagogin und Gemeinwesen-Arbeiterin)
begrüßte unter den rund 40 anwesenden Personen im
Herzpark Mönchengladbach
viele bekannte, aber auch erneut einige neue Gesichter,
und dankte Vanessa Schürmann als Vertreterin für den "Hausherrn"
für die kurzfristige Änderung des Veranstaltungsortes.
Denn ursprüglich war geplant, dass der Termin bei den
"Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetrieben" (mags)
(vorher: GEM) im Nordpark stattfinden sollte.
Aber - wie Bezirksvorsteher Herbert Pauls erläuterte -
dort hatte es erneut eine Terminüberschneidung gegeben und so musste
der dort geplante Besuch nochmals verschoben werden.
Nach der traditionellen Vorstellungsrunde,
bei welcher sich jeder der Anwesenden kurz vorstellte und dabei Anliegen nennen konnte,
gab Bezirksvorsteher Herbert Pauls zunächst einige
kurze Informationen zu Themen aus den letzten Hardter Gesprächen. Er dankte
für die positiven Rückmeldungen, die auch in der Vorstellungsrunde
geäußert worden waren.
So hatte auch Polizeihauptkommissar Karlheinz Müller (Bezirksdienst)
mitgeteilt, dass die Durchfahrt in die Grünanlage Haierbäumchen mit
Unterstützung durch die "mags"
nun durch Hindernisse aus Baumstämmen versperrt wurde und so das gemeldete
Problem gelöst werden konnte.
Feuerwehr-Gerätehaus / Verwaltungsstelle Hardt
Herbert Pauls teilte mit, dass sowohl das Gerätehaus als auch der
Bürgerservice in Hardt erhalten bleiben sollen. Derzeit werde ein städtisches
Raumkonzept erstellt. Erst danach werde diskutiert, ob der Bürgerservice
möglicherweise an einen anderen Standort umzieht und was mit der bisherigen
Verwaltungsstelle passieren wird.
fehlender Dorgeriemarkt in Hardt
Vanessa Schürmann fragte, ob es nach der Schließung des Schleckermarktes
keine Bedarf fü,r einen neuen Drogeriemarkt gibt. Eine Mitarbeiterin der
Nikolaus-Apotheke und auch Ralf Hennekes (CDU Hardt) teilten mit, dass
es dazu mehrere erfolglose Versuche gegeben habe, eine andere Dogeriekette zum
Betrieb eines entsprechenden Standortes in Hardt zu motivieren. Leider habe man
dort nur Absagen erhalten.
Parkprobleme Wendehammer Haierbäumchen
Zwei Anwohner schilderten, dass der Wendehammer am Haierbäumchen regelmäßig
zugeparkt werde. Es wurde angeregt, dort Halteverbot-Schilder aufstellen zu lassen.
Unfallgefahr an Kindertagesstätte Gartenkamp
Ein Anwohner monierte, dass der Bürgersteig an Gartenkamp (Haus-Nummer 11-15)
oft von Autofahrern als "Ausweichzone" mißbraucht werde.
Die Autos fahren dabei über den Bürgersteig und gefährden so Kinder,
wenn diese den nahe gelegenen Spielplatz in Richtung Straße verlassen.
Es wurde angeregt, dort durch entsprechende Hinernisse (z.B. Poller) für
Abhilfe zu sorgen.
Unfallgefahr am Ende der Alexander-Scharff-Straße
Frau Vollenbroich teilte mit, dass Kunden beim Verlassen des Schmuck-Geschäftes
an der Alexander-Scharff-Straße öfters Gefahr liefen, von Autofahrern
angefahren zu werden, obwohl diese Straße innerhalb einer Tempo-30-Zone
liegt und als dort als Stichstraße endet. Ihr Vorschlag, dort Blumenkübel
aufstellen zu lassen (die sie selbst pflegen würde), wurde vom zuständigen
Fachbereich zunächst abgelehnt.
Herbert Pauls schlug einen Ortstermin zur Besichtigung der Situation vor.
Parkprobleme Karrenweg
Anwohner schilderten, dass der Bürgersteig am Karrenweg im Bereich der Grundschule und der
Gesamtschule zur Mittagszeit während der Woche komplett zugeparkt werde.
Angesprochene ignorierten bislang die vergeblichen Hinweise der Anwohner.
Polizeihauptkommissar Karlheinz Müller schlug vor, bei fortgesetzten
Verstößen diese zu dokumentieren (Fotos) und dies an das Ordnungsamt
(bzw. den Kommunalen Ordnungsdienst) zu melden (z.B. per eMail).
Zufahrt Neubaugebiet Spönnradsweg / Hardter Pfad
Hierzu beschwerte sich ein Anwohner, dass die Baufahrzeuge die bestehenden
Beschwindigkeitsbeschränkungen (10 km) regelmäszlig; umfahren würden
(Schild liegt oft auf dem Boden). Grund ist vermutlich die enge Begrenzung der
Zufahrt. Es wurde die Frage gestellt, ob die Baufahrzeuge keine alternative Zufahrt
nutzen könnten. Dann könnte ein (temporäres) Hindernis für
Abhilfe sorgen. Diese Frage muss noch geklärt werden.
Parkprobleme Schlippesstraße
Hans-Peter Stappmanns bedankte sich die aufgestellten Parkverbot-Schilder
an der Schlippesstraße, Allerdings sei die Situation noch nicht optimal.
Die Nachbarn würden sich die alte Einbahnstraßen-Regelung (damals
hieß die Straße noch "Verbindungsstraße") zurück
wünschen. Es komme aber nach wie vor zu Parkvergehen.
Herbert Pauls versprach, beim Kommunalen Ordnungsdienst
nachzufragen, ob nicht verstärkt kontrolliert werden könne.
Es wurden auch Fotos mit Parkvergehen von Anwohnern zur Verfügung gestellt.
Erweiterung Industriegebiet Hardt/Mackenstein
Mehrere Anwohner vom Piperlohof haben gegen die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes Tomp
in Richtung Mackenstein über 900 Unterschriften gesammelt und diese
Listen wurden inzwischen an die zuständige Bezirksregierung und an
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners übergeben.
Eine Besiedelung des geplanten Gebietes würde aus Richtung Viersen erfolgen,
aber eine zeitliche Planung ist noch völlig offen.
In Mackenstein hat es ebenfalls eine Unterschriftenaktion gegen die geplante
Erweiterung gegegeben.
Herbert Pauls versprach erneut, dass die Hardter Bürger mittels
einer "Bürgerbeteiligung" informiert werden, sobald nähere
Informationen vorliegen.
Dr. Gerd Brenner erklärte, dass die Fristen für die Kommunal-Politiker
recht kurz seien.
Gabi Brenner erläuterte, dass im geplanten Gewerbegebiet ein
Naturschutzgebiet ("Schomm") liege. Das Schild, welches ein Teilgebiet
als "Naturdenkmal" ausweise, fehle aber.
Fred Hendricks ergänzte, dass zunächst der Regionalplan verabschiedet
werden muss. Entscheiden wird dann letztlich der Stadtrat.
Falls in diesem Gebit ein Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, wäre die ein
absoluter Hinderungsgrund gegen das Gewerbegebiet.
Situation Flüchtlinge
Burkhard Kuban lobte das positive Bild, dass auch durch die Erneuerung
des Zaunes am Ehrenfriedhof entstanden sei.
Aktuell gibt es in Hardt nur wenig Flüchtlinge. Daher wurde der Arbeitskreis
Flüchtlingshilfe "ruhend" gestellt.
Venn habe rund 40 Flüchtlinge und daher werde versucht über den
"Beltingtreff" auch die weitere Betreuung der Flüchtlinge für
Hardt zu organisieren. Zwei Familien in Hardt werden aber weiterhin betreut.
Dr. Gerd Brenner informierte, dass die Deutsch-Kurse weiter fortgesetzt
werden. Auch bei Mathematik und Englisch konnte gemeinsam mit der Gesamtschule
entsprechende Hilfe organisiert werden.
Herbert Pauls bedankte sich für die hervorragende Arbeit, die bisher
geleistet wurde.
Müllentsorgung
Mehreren Hardter Bürgern war aufgefallen, dass in Winkeln die Abfall-Container
für Glas und Altpapier entfernt wurden.
Herbert Pauls erklärte, dass die Container aufgrund einer Forderung
aus dem "Venner Dialog" für zunächst sechs Monate entfernt
wurden, da dort beobachtet wurde, dass viele "ortsfremde" Besucher
diese Container genutzt haben. Hier soll nun beobachtet werden, wie sich die
Situation in Winkeln entwickelt. Es wird noch ein Alternativ-Standort gesucht.
Insgesamt werde sich die Abfallentsorgung in Mönchengladbach grundsätzlich
etwas ändern. Bis Ende 2018 läuft noch ein Vertrag mit dem "Dualen
System Deutschland", der gelbe Abfallsäcke für Mönchengladbach
festschreibt. Frühestens 2019 könne sich hier etwas ändern.
Möglicherweise gibt es dann eine gelbe Tonne und/oder auch eine Restmüll-Tonne.
Die "wilden Müll-Ablagerungen" erzeugen Kosten von rund 1 Mio.
Euro pro Jahr, die die Bürger über die Gebühren zahlen müssen.
Solche Fälle sollten über die GEM-Hotline (Tel. 491010) gemeldet werden.
Die "Mülldetektive" versuchen dann herauszufinden, wer für
den jeweiligen Müll verantwortlich ist. Kann dies ermittelt werden, so werden
die Entsorgungskosten dem Verursacher in Rechnung gestellt.
Auch überlaufende öffentliche Mülleimer können über
die GEM-Hotline gemeldet werden.
Stichwort "Sperrmüll":
Sperrmüll ist nur das, was typischerweise auch bei einem Umzug mitgenommen
werde. Alles andere ist Restmüll.
Kurzzeitpflege
Es wurde gefragt, ob der
Herzpark Mönchengladbach
zuküftig wieder eine Kurzzeitpflege anbieten könnte, denn das bestehende
Angebot in Holt laufen zum Jahresende 2017 aus.
Vanesse Schürmann erklärte, dass die entsprechenden Räumlichkeiten
derzeit noch vom Schlaflabor belegt sind. So wolle das Thema aber gerne an die
Geschäftsführung weiterleiten.
Status JHQ
Dr. Gerd Brenner fragte nach, ob es zum JHQ einen neuen Sachstand gibt.
Der Presse habe er entnommen, dass es Planung zur Aufstellung von Windrädern
gäbe.
Herbert Pauls und Fred Hendricks erklärten, dass es aus der
Politik keine neuen Informationen gibt. Aber das wisse Herr Dr. Brenner ja bereits.
Wald am Ortseingang Rasseln
Ein Anwohnerin fragte, wem der kleine Wald am Ortseingang von Rasseln gehöre.
Sie vermute, dass ein örtlicher Holzhändler sich dort "bedienen"
würde. Das sei nicht in Ordnung.
Herbert Pauls sagte zu, dass er sich mit dem zuständigen Mitarbeiter
der Forstverwaltung (W. Stops) in Verbindung setzen werde.
DSL / Internetversorgung
Es wurde gefragt, warum Hardt teilweise so schlecht mit schnellen Leitungen versorgt ist.
Fred Hendricks erklärte, dass die Stadt hier nicht zuständig
sei und auch keinen Einfluss auf die Anbieter habe. Eine Umfrage der "Deutschen
Glasfaser" habe leider nur wenig Resonanz gehabt.
Er gab als Tipp, sich an den jeweiligen Anbieter zu wenden. Diese haben teilweise
auch schnellere Leitungen im Angebot.
Termine
Es wurden wieder einige Termine genannt.
01./02. Juli 2017:
"Sommer-Jugendturnier" beim
Sport-Club Hardt
09. September 2017:
"Fire-Night" bei der Freiwilligen Feuerwehr Hardt
Mitte Oktober 2017:
"Neubau-Eröffnung" beim
Herzpark Mönchengladbach
09./10. Dezember 2017:
"Nikolausmarkt"
auf dem Hardter Marktplatz.
Anmeldungen können bereits ab sofort erfolgen.
Zum Abschluss wurde der nächste Termin für das Hardter Gespräch
festgelegt:
12. September 2017 (19:00 Uhr)
voraussichtlich bei der
"Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetrieben" (mags)
/ GEM (Nordpark 400).