Lokales - Rheinische Post - Mittwoch, 29. August 2007
Klagemauer an der A52
Sitzung von Bau- und Planungsausschuss des Stadtrates von Mönchengladbach
tagte am 28. August 2007.
Von DIETER WEBER
Lärmschutzwand in Hardt
Vehement kämpfte FWG-Chef Erich Oberem in einer fast 30-minütigen Rede
für die betroffenen Bürger, die für die rund 900.000 Euro teure
Wand an der Autobahn 52 im Hardter Bereich "Tomp" tief in die Tasche
greifen müssen. Weil die Verwaltung bei der Berechnung erhebliche Fehler
gemacht hat und ihr auch sonst Versäumnisse anzulasten seien, appellierte
Oberem an die Baupolitiker, dass die Stadt die Kosten übernehmen sollte.
Rechtsgutachten sehen die Stadt aber nicht in der Pflicht. 78 Betroffene wollen
dagegen vor dem Verwaltungsgericht klagen und haben bereits Juristen beauftragt.
Auch deshalb lehnte der Ausschuss eine Entscheidung in Oberems Sinn ab. Der Grund:
Die Stadt sei nicht mehr Herr des Verfahrens.