Rheinische Post - Mönchengladbacher Stadtpost - Freitag, 11. September 2015

100 weitere Flüchtlinge sind in der Stadt angekommen

OB bittet die Bezirksregierung zu prüfen, ob mehr JHQ-Gebäude als Flüchtlingsunterkünfte geeignet sind.


von Gabi Peters

Mönchengladbach (RP). Gestern Nacht sind 50 weitere Flüchtlinge in Mönchengladbach angekommen. Am Nachmittag erreichte die Stadt dann die Nachricht: Es sind weitere 50 Menschen unterwegs, die in Mönchengladbach aufgenommen werden sollen. Die ersten Ankömmlinge wurden in der Krahnendonkhalle untergebracht, die zweite Gruppe, die aus Würzburg anreiste, im TiN. Dort waren am Vortag 150 Flüchtlinge ausgezogen. Sie wurden vom Land auf andere Kommunen verteilt.

Noch gibt es Kapazitäten: In der Krahnendonkhalle sind etwa 50 Plätze frei, im TiN 100. Die Stadt hat dem Land das TiN und benachbarte, noch zu errichtende Gebäude in einer Einheit als Not-Unterkunft für Flüchtlinge angeboten. Bald soll eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet werden. Ein Großteil der Unterbringungskosten übernimmt das Land, die dort untergebrachten Flüchtlinge werden auf die Quote des Landes angerechnet.

Das Land saniert zurzeit Gebäude auf dem JHQ-Gelände für die geplante Erstaufnahmeeinrichtung. Ab Juni 2016 sollen dort 1200 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bittet Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners die Bezirksregierung und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zu prüfen, ob weitere JHQ-Gebäude als Notunterkünfte geeignet sind.



Entnommen aus der Rheinischen Post, Ausgabe Mönchengladbach, 11. September


Siehe hierzu auch Artikel vom 29. Juli 2015:
Ins JHQ ziehen Ende des Jahres Flüchtlinge ein


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