Rheinische Post - Mönchengladbacher Stadtpost - Donnerstag, 17. Januar 2019

Kenpo-Karate: Kampfkünstler im Hardter Wald



von Georg Amend

Mönchengladbach (RP). Der Verein "empty hands" richtet mit Britt Heinze und Frank Pfennig ein internationales American-Kenpo-Treffen aus. Mit dabei sind unter anderem Jaci McVicar aus Großbritannien, Marcel de Jong aus den Niederlanden und Trainer Angelo Collardo aus den USA.

Gerade erst hat sich der Kenpo-Karate-Verein "empty hands" gegründet, da richtet er schon ein großes Treffen für seine Sportart aus: Am Wochenende 26./27. Januar steigt im Wilhelm-Kliewer-Haus im Hardter Wald das zweite International Friendship Kenpo Camp (IKFC) mit zahlreichen Meistern der Kampfkunst, die der Amerikaner Edmund Parker aus vielen verschiedenen asiatischen und europäischen Stilen mit Erkenntnissen aus der Wissenschaft zusammengefügt hat.

In Britt Heinze und Frank Pfennig hat "empty hands" zwei Gladbacher Kenpoisten, die bereits im vergangenen Jahr die Premiere des IKFC organisiert haben und auch nun wieder verantwortlich sind. "Uns geht es um die Pflege von Freundschaften, das Kennenlernen neuer Menschen und das Training mit anerkannten Kapazitäten und weltweiten Meistern des American Kenpo", sagt Pfennig. "Wir wollen mit- und voneinander lernen und uns als Menschen und Kenpoisten weiterntwickeln", ergänzt er, der mit Heinze Seminare und Veranstaltungen in ganz Europa besucht hat. "So ist 2017 die Idee entstanden, ein International Friendship Kenpo Camp in unserer Heimatstadt auszurichten", sagt Heinze.

Beide führen damit eine Tradition fort, denn schon Rainer Schulte, der in den 70er Jahren das American Kenpo nach Deutschland brachte, hatte die Elite des Sports an den Niederrhein geholt. Im Hardter Wald sind nun unter anderem der US-amerikanische Trainer Angelo Collardo, Träger des achten Dan, der elffache Karate-Weltmeister Marcel de Jong aus den Niederlanden oder Jacki McVicar aus Großbritannien dabei, die eine direkte Schülerin von Ed Parker ist und als eine der besten Kämpferinnen weltweit gilt. "Wir wollen ermöglichen, von den Besten zu lernen und die Begeisterung von American Kenpo in Deutschland weiter zu entfachen", sagt Pfennig, der mit dem IKFC eine "wiederkehrende, ständig wachsende Veranstaltung auf hohem Niveau mit internationaler Reichweite" aufbauen will.

Informationen www.ifkc-germany.de



Entnommen aus der Rheinischen Post, Ausgabe Mönchengladbach, 17. Januar 2019

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