Rheinische Post - Mönchengladbach - Dienstag, 20. Dezember 2022

Bankfiliale Hardt bleibt nach Automatensprengung bis Weihnachten zu

In der Volksbank wurden am Montag die Schäden genauer begutachtet. Was jetzt schon feststeht, und was noch geklärt werden muss.


von Andreas Gruhn

Hardt (RP). Die Detonation hat erheblichen Schaden angerichtet. Nach der Geldautomatensprengung in der Nacht zum Samstag bleibt die Volksbank-Filiale Hardt erst einmal geschlossen. Wie ein Sprecher des Geldinstituts berichtete, wird sie vor Weihnachten wohl auf keinen Fall mehr öffnen können. Die Mitarbeiter der Hardter Filiale wurden auf die Zweigstellen Venn und Holt verteilt. "Wir müssen jetzt sehen, wie hoch der Schaden ist", sagte der Sprecher der Volksbank Mönchengladbach. Der Eingangsbereich gleiche einem Trümmerfeld. Nicht betroffen seien aber die Safes und Schließfächer der Kunden. Sie seien zurzeit jedoch nicht mehr so einfach zugänglich, sondern nur nach vorheriger Rücksprache.

Mehrere Zeugen hatten der Polizei am Samstag, 17. Dezember, gegen 1.35 Uhr die Detonation gemeldet. In den sozialen Medien tauchte wenig später ein Video mit Bildern von der Flucht der Täter auf. Während sie zum Auto laufen, steht ein Passant mit erhobenen Händen am Straßenrand. Die alarmierte Polizei fuhr sofort zum Tatort. Es folgte eine spektakuläre Verfolgungsjagd, bei der das Fluchtauto einen Streifenwagen rammte. Die Täter konnten jedoch entkommen.

Es war die fünfte Geldautomatensprengung in Hardt seit März 2020. Dreimal war die Volksbank-Filiale an der Vorster Straße betroffen, zweimal die nahe gelegene Sparkassen-Zweigstelle.



Entnommen aus der Rheinischen Post, Ausgabe Mönchengladbach, 20. Dezember 2022

Meldung der Polizei Mönchengladbach vom 17. Dezember 2022

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