Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete, Dr. Günter Krings,
hat sich mit dem Vizegouverneur der Provinz Limburg, Jos Hessels, in Maastricht
getroffen. Dabei ging es um die deutsch-niederländische Zusammenarbeit und
auch um einige Verkehrsprojekte.
Beide Politiker nahmen die jüngste Studie zum "Eiserner Rhein"
zum Anlass zu erklären: "Der Eiserne Rhein ist unwirtschaftlich".
Diese Aussage findet sich auch in der Studie, die von den Verkehrsministerien
in den Niederlanden und in Belgien in Auftrag gegeben worden war. Die Kosten aller
untersuchten Trassen und Varianten seien demnach höher als der damit verbundene
Nutzen für die Allgemeinheit. Krings fühlt sich durch das Ergebnis der
Studie bestärkt. "Ich habe schon vor einige Jahren betont, dass ich mir
keine wirtschaftliche Trassenvariante vorstellen kann, die auch Mönchengladbach
betreffen würde", so Krings. Zu hoch seinen die Kosten für den
Umwelt- und Anwohnerschutz: "Doch genau diese Punkte sind für uns auch
nicht verhandelbar. Der Lärmschutz entlang der Strecke ist ein absolutes
Muss", so Krings.
Mönchengladbach-Hardt, im September 2009