ihk magazin - April 2007

Eiserner Rhein: Schub auf neuer Trasse

Es kommt weider Schwung in die Diskussion um den Eisernen Rhein: Ein Vorschlag des NRW-Verkehrsministeriums sieht vor, die historische Trasse wiederzubeleben - auf einer teilweise neuen Strecke entlang der Autobahn 52. Die IHK begrüßt den Vorschlag: "Dank dieser kürzeren Strecke verringern sich auch die Fahrzeiten - damit lassen sich noch mehr Güter von der Straße auf die Schiene holen", lobt IHK-Vizepräsident Wolfgang Stromps.

Der neue Trassen-Vorschlag muss nach Auffassung des IHK-Vizepräsidenten "jetzt von allen politischen Kräften unterstützt werden". Stromps weiter: "Dennoch werden bis zur Umsetzung einige Jahre vergehen. In der Zwischenzeit muss die bereits bestehende Trasse im Rahmen einer vorläufigen Genehmigung genutzt werden." Dabei gehe es um täglich 15 Züge von und nach Antwerpen.

IHK-Geschäftsführer Bernd Neffgen sieht bei der Realisierung des neuen Eisernen Rheins "die Politik gefordert, durch Lärmschutz-Maßnahmen die Situation für die Anwohner zu entschärfen". Diese Probleme dürften aber, so Neffgen, "nicht der Bahn angelastet werden, sondern denen, die zum Beispiel Wohnbebauung bis unmittelbar an die schon vorhandenen Gleise genehmigt haben".

Der Wirtschaftsraum Niederrhein würde vom Eisernen Rhein profitieren. Die IHK steht in engem Kontakt mit den Unternehmen aus dem produzierenden und dem Transportgewerbe z.B. im Krefelder Hafen. "Sie sind stark an dieser Verbindung interessiert", weiß Neffgen.


Entnommen aus dem ihk magazin 04.07, www.mittlerer-niederrhein.ihk.de

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