Mönchengladbach-Hardt, 22. November 2007

Sehr geehrter Herr Minister Wittke,



ich hatte Ihnen mit Schreiben vom 12.07.2007 die den Stadtbezirk Hardt betreffenden Probleme bei einem Verlauf des Eisernen Rheins südlich der A 52 dargelegt. Hierauf antworteten Sie mir mit Schreiben vom 08.08.2007, dass der in dem Gutachten Ihres Hauses genannte Trassenverlauf (hier: A 52-Variante) noch keine Festlegung auf eine bestimmte Linienführung ist.

Nach den Veröffentlichungen, aufbauend auf der Vorabfassung des neuen Gutachtens des Ingenieurbüros IVV, wird ein Trassenneubau entlang der A 52 favorisiert.

Bei der bisher dargestellten Trassenführungsvariante entlang der A 52 würde der Stadtbezirk Hardt massiv betroffen. Wie ich bereits im Schreiben vom 12.07.2007 ausführte, wird ein in der Struktur geschlossener Stadtbezirk geteilt. Ein seit Jahren in Entwicklung stehendes Gewerbegebiet, das auch in den nächsten Jahren seiner Vollendung entgegen geht, wird kein Bestand mehr haben können. Vorhandene Gemeinbedarfsanlagen (Friedhof) wären gefährdet.

Meine dargelegten Bedenken hätten in weiteren Untersuchungen durch das Ingenieurbüro IVV berücksichtigt werden müssen und Einfluss finden sollen.

Ich möchte Sie daher bitten, meine, den Stadtbezirk Hardt betreffende Bedenken in weitere Prüfungen einfließen zu lassen, weil durch die favorisierte Variante - A 52 - nicht wieder gutzumachendes Gemeingut vernichtet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Manuela Luhnen
Bezirksvorsteherin Hardt


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