Rheinische Post - Mönchengladbacher Stadtpost - Freitag, 22. August 2014

JHQ: Entscheidung des Landes NRW offen

Mönchengladbach erwartet einen neuen Flüchtlingssturm. Bis zum Ende des Jahres könnten bis zu 300 neue Asylbewerber in die Stadt kommen.


Mönchengladbach (RP). Die Flüchtlingsunterkünfte sind aber schon voll. 45 Asylbewerber, die Ende vergangener Woche der Stadt vom Land zugewiesen wurden, musste die Verwaltung jetzt im ehemaligen Schulgebäude an der Orffstraße in Wickrath unterbringen. Allen Beteiligten sei bewusst, dass dies nur eine kurzfristige und vorübergehende Lösung sein kann, teilte die städtische Pressestelle gestern mit.

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Die Verwaltung geht nach wie vor davon aus, dass das Land eine Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen JHQ plant und zeitnah realisieren wird. Die in dieser Einrichtung geschaffenen Plätze würden auf die Zahl derjenigen Asylbewerber angerechnet, die Mönchengladbach aufnehmen muss. Dann könnte die Stadt einen Teil der von ihr vorgehaltenen Flüchtlingsheime zurückbauen. Ab wann und in welchem Umfang das möglich ist, hängt von den Entscheidungen des Landes ab. Die Verwaltung ist zur Zeit um eine verbindliche Klärung bemüht und will im Sozialausschuss über neue Erkenntnisse berichten.



Entnommen aus der Rheinischen Post, Ausgabe Mönchengladbach, 22. August 2014


Siehe hierzu auch Artikel vom 8. Mai 2014: Flüchtlinge könnten bald einziehen

Grafik Standort Zentralstelle Erstaufname

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